NTP-Server (Zeitserver) mit Windows Bordmitteln testen.
An einem PC muss heute im Grunde kaum noch die Uhr von Hand gestellt
werden, da man sie in der Regel automatisch mit einem NTP-Server
(Zeitserver) synchronisiert.
Viele Router bieten die Möglichkeit, für das lokale Netzwerk einen
NTP-Dienst zur Verfügung zu stellen und somit als Zeitserver zu
fungieren. Manch einer betreibt einen eigenen Server auf dem der
NTP-Dienst läuft und zudem gibt es eine große Anzahl öffentlicher
Zeitserver. Als Beispiel sei hier nur die Physikalisch-Technische
Bundesanstalt (PTB) mit derzeit drei NTP-Servern genannt.
Stellt man Probleme bei der automatischen Zeiteinstellung fest oder will ganz einfach überprüfen, ob der eigene Zeitserver wie gewünscht arbeitet, kann man das unter Windows mit diesem Aufruf in der Eingabeaufforderung (cmd) machen.
# w32tm /stripchart /computer:ptbtime1.ptb.de |
Damit wird der angegebene Zeitserver periodisch abgefragt. Es kann
natürlich auch eine (lokale) IP angegeben werden. Die Abfrage wird mit
[STRG]+[C] gestoppt.
Bei Problemen sollte zunächst überprüft werden, ob der für das
NTP-Protokoll benötigte Port 123/UDP evtl. von der Firewall
blockiert wird.
Mit der Option /period:<Aktualisierung> kann der
standardmäßig auf 2 sek. stehende Abrufintervall verändert werden.
Mit der Option /samples:<Anzahl> wird die Abfrage nach der
angegebenen Anzahl von Abrufen gestoppt.
Genannt seien hier beispielhaft nur ntpdate, ntpstate, sntp, ntpd und ntpq.